Bayerns Rechtsgeschichte – Der Münchner Justizpalast
Freitag - Führung mit Georg Reichlmayr Vor 130 Jahren, zur Regierungszeit des Prinzregenten Luitpold, baute der Münchner Architekt Friedrich von Thiersch den gewaltigen Justizpalast. Seither dominiert die neobarocke Fassade das Stadtbild am Karlsplatz. Bis heute beherbergt das imposante Gebäude das Staatsministerium der Justiz und bildet somit den zentralen Ort der bayerischen Rechtsprechung. Doch auch die meisten Kammern des Landgerichts München 1 sind hier untergebracht, ebenso der Bayerische Verfassungsgerichtshof und das Oberlandesgericht. Besondere Aufmerksamkeit verdient der Raum, in dem 1943 die Prozesse gegen die Mitglieder der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ vor dem Volksgerichtshof stattfanden. Das Versagen der Justiz
während der Zeit den Nationalsozialismus bildet einen wichtigen Hintergrund bei der Formulierung des Grundgesetzes 1948.
Wichtiger Hinweis: Es findet eine Einlasskontrolle statt, dazu ist ein gültiger Personalausweis mitzuführen. Änderungen möglich.
Bei dem Rundgang durch den Münchner Juszitzpalast erfahren Sie das Wichtigste über die 130-jährige Geschichte. Zur Regierungszeit des Prinzregenten Luitpold erbaut, ist das imposante Gebäude heute Sitz der meisten Kammern des Landgerichts München 1 und des Bayerischen
Verfassungsgerichtshofs und das Oberlandesgericht.
Wichtiger Hinweis: Es findet eine Einlasskontrolle statt, dazu ist ein gültiger Personalausweis mitzuführen. Änderungen möglich.