In diesem Film berichten 28 Frauen und Männer von ihrer Kinder- und Jugendzeit in München: vom Überleben, von Entbehrungen und Prügelstrafen, von strengen Regeln daheim und der großen Freiheit draußen. Von Schulen ohne Bücher. Von der „Schiebewurst“ und der ersten Schokolade.
Sie berichten aber auch vom rasanten Wiederaufbau der Stadt, ihrem Aufstieg, den sie erlebt und mitgestaltet haben. Vom ersten kollektiven Ramadama und dem Wiederaufbauverein Alter Peter. Von der Sehnsucht nach Sicherheit und einer heilen Welt nach den schlimmen Kriegsjahren und der Nazi-Diktatur. Der Film vermittelt ein Portrait der Nachkriegsgeneration und dieser so wichtigen Epoche der Stadt mit einer Mischung aus Interview-Sequenzen, Fotos und Original-Filmausschnitten von 1945 bis 1960.
Nach Einführung des Filmmemachers Michael von Ferrari und dem gemeinsamen schauen des Films, wird es noch eine Gesprächsrunde mit dem Zeitzeugen Jean Böhme geben.